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DAO und Labyrinth

Das Labyrinth ist kein Irrgarten. Es ist ein Weg ohne Kreuzungen auf dem man zum Ziel hingeführt, vorbeigeführt, entführt wird und letztendlich doch in seiner Mitte ankommt.

Bei unserer zweiten Wanderung "DAO und Labyrinth" hat es der Wettergott etwas zu gut gemeint. Sonne pur und gut warm, zu warm, viel zu warm. Unser Treffpunkt in Marquartstein am "Prellbock" war leicht zu finden und nach Begrüßung und dem gegenseitigen Sich-Kennenlernen starteten wir erst einmal mit einer Übung, in der jeder sein Tempo im Schreiten entwickeln konnte. Daraus ergab sich auch die Reihenfolge, in der wir das Labyrinth betraten.

Das erste Labyrinth ließen wir einfach auf uns wirken, gingen alle bis zur Mitte. Dort erklärte ich verschiedenes zum Labyrinth. Dann auf dem Rückweg konnte jeder seinen Impressionen freien Lauf lassen. Wir hatten Glück, denn Die Dame die das Labyrinth derzeit betreut, war gerade mit der Pflege zu Gange und hat uns spontan einiges über den Werdegang, die Gestaltung und die Erhaltung des Labyrinthes erläutert.

Danach ging es über die offene Fläche nach Grassau. Es wehte ein leichtes Lüftchen, was uns sehr gut tat. In Grassau am Rasenlabyrinth zogen wir wieder spontan die Wanderschuhe aus und liefen es barfuß. Anschließend kühlten wir unser Füße und Arme im Kneippbecken. Nach einer kurzen Rast machten wir auf, besichtigen die Kirche in Grassau, und wanderten zum "Ewigkeitsweg", der durch das Moor führt. Ein Kleinod, ruhig idylisch, das Farbenspiel des Lichtes in den Birken, das Blau des Himmels und die dunkeln Farben des Moores - besonders gelungen ist die Wegführung zwischen den alten Moorgeleisen, die mit Mulch aufgefüllt waren. Von Aussichtstum genossen wir den Blick über die Moorlandschaft, an den Bergausläufern entlang, im Hintergrund die Kampenwand. Hier konnte jeder nun versuchen auf einem Blatt Papier selbst ein Labyrinth zu malen. Zunächst etwas zögerlich, so ging es dann doch munter los. Weiter durch das Moor wurden wir von Heidelbeerbüschen quasi eingeladen die Früchte zu pflücken und zu genießen. Eine willkommene Erfrischung. War es im Moorweg schön schattig, so ging der Weg nun direkt in die Sonne. Beim Anstieg zum Westerbuchberg mussten wir dem heißen Tag Tribut zollen - der eine mehr, der andere weniger - auf jeden Fall beschlossen wir, die Autos zu holen und dann nach Übersee zu fahren. Die Fahrer gingen los - die verbliebene Gruppe besichtigte die Kirche "St. Peter und Paul". Mit den Autos führen wir dann nach Übersee und erfrischten uns in einer Eisdiele mit Eis, heißen, kalten und eiskalten Getränken, so dass unser Geister schnell wieder munter wurden. Wir mussten nur über die Strasse zu unserem letzten Labyrinth. Da die Wegführung nicht so gut zu erkennen war, haben wir schließlich mit zwei kreativen Übergängen die Mitte erreicht. Auch hier wurden wir mit Himbeeren und Stachelbeeren verwöhnt, die im Labyrinth wuchsen.

Ein schöner spannend-entspannender Tag, den sicher alle in guter Erinnerung behalten werden. Danke für alle, die dabei waren.

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